2. Klassifizierung

Nach der Erfassung der Gesundheitsparameter werden die Beschäftigten auf Basis ihres aktuellen und individuellen Gesundheitszustandes in drei Präventionsgruppen eingeteilt.

Die Klassifizierung im Kontext der betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) ist ein wichtiger Schritt, um die Gesundheit der Mitarbeiter zu verstehen und zu verbessern. Betriebsinterne, teilweise unspezifische Programme, die entsprechend dem geltenden Public Health Ansatz in vielen Unternehmen bereits angeboten werden, stoßen oftmals nur bei den Beschäftigten auf Interesse, die ohnehin schon einen gesunden Lebensstil verfolgen. Deutlich seltener nehmen Mitarbeiter mit gesundheitlichen Problemen teil, die jedoch von diesen Programmen den größten Nutzen haben.

In unserem wissenschaftlich evaluierten Ansatz werden die gesammelten Daten analysiert, um mögliche Gesundheitspotenziale zu identifizieren. Auf Basis dieser Klassifizierung können dann gezielte Maßnahmen zur Gesundheitsförderung entwickelt und umgesetzt werden. Diese sind auf die individuellen Bedürfnisse und Risiken der Mitarbeiter zugeschnitten, was die Effektivität der Maßnahmen erhöht.

Durch die Identifizierung von Mitarbeitern mit hohem gesundheitlichen Potenzial können spezifische, auf den Einzelnen individuell zugeschnittene Gesundheitsprogramme entwickelt werden. Diese zielgerichtete Herangehensweise stellt sicher, dass die Investitionen in die betriebliche Gesundheitsförderung optimal genutzt werden und einen größtmöglichen Return on Investment (ROI) liefern.

Eine gezielte Klassifizierung ermöglicht eine zielgerichtete und kostenoptimierte Gesundheitsförderung. Sie stellt sicher, dass die eingesetzten finanziellen Mittel mit dem größten Hebel arbeiten und die Mitarbeiter mit dem größten Potenzial am stärksten von der Gesundheitsförderung profitieren.